Kirsten Sturm (geb. Thur) erhielt - nach anfänglichem privatem Klavierunterricht - ihre erste musikalische Ausbildung an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt (Klavier und Violine), sowie bei Wolfgang Kleber (Orgel). Anschließend studierte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Prof. Martin Lücker, Orgel und bei Prof. Hiroko Maruko, Klavier. Im Jahr 2002 legte sie die Diplom-Prüfung Instrumentalpädagogik Klavier erfolgreich ab, sowie im Jahr 2003 die Examina in Orgel (Künstlerische Diplomprüfung und Instrumentalpädagogik Orgel). Anschließend folgte ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik des Saarlandes bei Prof. Wolfgang Rübsam (Konzertreifeprüfung in Orgel, anschließend Solistenklasse).

 

Wesentliche künstlerische Impulse erhielt sie durch die Teilnahme an internationalen Meisterkursen, u.a. bei Michael Radulescu (Wien), Daniel Roth (Paris), Jean Guillou (Paris), Olivier Latry (Paris), Heinz Wunderlich (Hamburg) und Almut Rössler (Düsseldorf).

 

 

Im Jahr 1998 gewann sie den 1.Preis des Podium-Musikwettbewerbs in Langen, ein Jahr später ebenfalls den 1.Preis des 1.Internationalen Hermann-Schroeder-Wettbewerbs für Orgel, dem neben zahlreichen Konzerten auch eine Rundfunkaufnahme mit dem SWR folgte.

 

Kirsten Sturm widmet sich einer regen Konzerttätigkeit als Organistin, Pianistin und Kammermusikpartnerin in Deutschland und dem europäischen Ausland.

 

 

Von 2006 bis 2010 war Kirsten Sturm Organistin an der kath. Kirche Sancta Familia in Frankfurt und künstlerische Leiterin der dortigen Konzertreihe, die sowohl Orgelkonzerte, als auch Kammermusik beinhaltet. 2019 ist sie als Stiftsorganistin der Stiftskirche Heilig Kreuz sowie der gotischen Liebfrauenkirche in Horb am Neckar berufen worden. Sie ist Kustodin der dortigen Stiftskirchenorgel sowie Initiatorin und künstlerische Leiterin der „Horber Orgeltage“. Als Kirchenmusikerin ist Sie seit 2023 an der Lutherkirche in München tätig.

 

 

Nach einem Lehrauftrag für Orgel am Bischöflichen Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz war sie von 2010 bis 2023 an der Hochschule für Kirchenmusik der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Dozentin für Orgel, Klavier und Orgelmethodik tätig. Seit 2023 hat Sie eine Gastprofessur für Orgel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main inne.

 

 

Als Künstlerin steht sie bei dem renommierten Label NAXOS unter Vertrag (Reger: Orgelsuiten, Hindemith: gesamtes Orgelwerk). Bei Ambiente Audio erschien 2022 die Einspielung „Colours of Bach“.